Sonntag, 5. Januar 2014
Wer hinterfragt eigentlich, was die Medien uns erzählen?
mata, 22:42h
Nachdem ich nun lange nichts mehr geschrieben habe, muss ich heute zusamenfasen, was mich schon sehr lange beschäftigt.
Als Einwohner einer eher dörflich geprägten Region im mittleren Westen, gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich eine breite Meinung über lokale Geschehnisse zu machen. Das liegt nicht etwa an einem Mangel an Informationsmöglickeiten. Zwar gibt es kein regionales Online-Portal, was einen mit journalistisch hochwertigem und gut recherchiertem, unabhängigem Material versorgt... Auch einen eigenen Fernsehsender gibt es hier nicht. Jedoch einige regional arbeitende Printmedien.
Doch seit einigen Jahren fällt mir dabei auf, dass es egal ist,welche Zeitung ich kaufe. Die Artikel und die Art der Berichterstattung sind identisch. Ja richtig, sie sind nicht ähnlich, so dass man ein gegenseitiges Abschreiben vermuten könnte...sie sind vollkommen identisch.
Und wo sind eigentlich die kritische Inhalte geblieben? Die Seiten mit den Leserbriefen habe ich schon lange nicht mehr im gewohnten Umfang gesehen.
Aber woran liegt das? Sind wir schreibfaul geworden, haben wir verlernt uns aufzulehnen und unserem Unmut Luft zumachen?
Oder haben die Verleger der Zeitungen diese Seiten weg gekürzt, um mehr geldbringende Anzeigen unterbringen zu können?
In unserer Medienwelt fällt mir eins auf:
Medienvielfalt ist ein Hirngespinst. Schauen wir uns im TV um, gegen die politisch gesteuerten öffentlichen Sender standen vor 30 Jahren die Privaten auf. Sie wollten eine Gegenöffentlichkeit zum Monopol der öffentlich-rechtlichen Meinungsbildung sein. Und wo stehen diese Sender heute?? Dirigiert aus der beschaulichen Kleinstadt Gütersloh, wo einst eine Stiftung für mehr Bildung und weniger Staatlichkeit sorgen wollte. Aus dem ehemals als Buch Club bekannten mittelständischen Unternehmen ist heute der einflussreichste Medienkonzern Deutschlands, wenn nicht weltweit geworden. Mit seinen Tochterunternehmen ist der Konzern bekannt für prikäre Arbeitsverhältnisse, Macht und klare Hirachien. Und was beeinflusst der Konzern alles? Der Konzern ist maßgeblich beteiligt an der RTL-Gruppe, stellt zum Teil Gesellschaftstudien
auf und pflegt dabei einen ordentlichen Anteil an Lobbyarbeit. Was auch immer also in den diktierten Medien veröffentlicht wird, gleicht der unternehmerischen Philosophie des führenden Medienkonzerns.
Wo ist sie hin, die Bissigkeit, das Aufdecken, das Wachrütteln?? Warum lese ich nur noch abgeschriebene Polizei Berichte als Nachrichten. Warum decken sich die Titelseiten meiner Regionalzeitung mit den Nachrichten aus dem Fernsehen, warum hinterfragt niemand mehr??
Man verzichtet auf Festangestellte, nimmt schlecht bezahlte , vermeintlich freie Mitarbeiter. Da diese sich aber nicht von Recherchen ernähren können, sind sie gezwungen das Material zu produzieren, was den Verlegern gefällt. Und da es von den Verlegern immer weniger gibt, wird die Pressefreiheit immer mehr zum gesteuerten Einheitsbrei.
Ich wünschte, es gäbe eine Ecke, in der jeder noch wirklich frei seine Meinung sagen kann. Wo Recherche und Interesse an dem Leben der einzelnen honoriert wird. Von Idealismus lässt sich nicht leben... Und die breite Meinung wühlt sich nicht durch zog verschiedene Blogs und Internetseiten... Die Realität und die Gegenöffentlichkeit scheinen in der Masse der Medien unterzugehen, und dass, wo wir dich eigentlich gar keine Masse an Medien mehr haben.
Also..aufstehen und ändern!!!!!
Als Einwohner einer eher dörflich geprägten Region im mittleren Westen, gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich eine breite Meinung über lokale Geschehnisse zu machen. Das liegt nicht etwa an einem Mangel an Informationsmöglickeiten. Zwar gibt es kein regionales Online-Portal, was einen mit journalistisch hochwertigem und gut recherchiertem, unabhängigem Material versorgt... Auch einen eigenen Fernsehsender gibt es hier nicht. Jedoch einige regional arbeitende Printmedien.
Doch seit einigen Jahren fällt mir dabei auf, dass es egal ist,welche Zeitung ich kaufe. Die Artikel und die Art der Berichterstattung sind identisch. Ja richtig, sie sind nicht ähnlich, so dass man ein gegenseitiges Abschreiben vermuten könnte...sie sind vollkommen identisch.
Und wo sind eigentlich die kritische Inhalte geblieben? Die Seiten mit den Leserbriefen habe ich schon lange nicht mehr im gewohnten Umfang gesehen.
Aber woran liegt das? Sind wir schreibfaul geworden, haben wir verlernt uns aufzulehnen und unserem Unmut Luft zumachen?
Oder haben die Verleger der Zeitungen diese Seiten weg gekürzt, um mehr geldbringende Anzeigen unterbringen zu können?
In unserer Medienwelt fällt mir eins auf:
Medienvielfalt ist ein Hirngespinst. Schauen wir uns im TV um, gegen die politisch gesteuerten öffentlichen Sender standen vor 30 Jahren die Privaten auf. Sie wollten eine Gegenöffentlichkeit zum Monopol der öffentlich-rechtlichen Meinungsbildung sein. Und wo stehen diese Sender heute?? Dirigiert aus der beschaulichen Kleinstadt Gütersloh, wo einst eine Stiftung für mehr Bildung und weniger Staatlichkeit sorgen wollte. Aus dem ehemals als Buch Club bekannten mittelständischen Unternehmen ist heute der einflussreichste Medienkonzern Deutschlands, wenn nicht weltweit geworden. Mit seinen Tochterunternehmen ist der Konzern bekannt für prikäre Arbeitsverhältnisse, Macht und klare Hirachien. Und was beeinflusst der Konzern alles? Der Konzern ist maßgeblich beteiligt an der RTL-Gruppe, stellt zum Teil Gesellschaftstudien
auf und pflegt dabei einen ordentlichen Anteil an Lobbyarbeit. Was auch immer also in den diktierten Medien veröffentlicht wird, gleicht der unternehmerischen Philosophie des führenden Medienkonzerns.
Wo ist sie hin, die Bissigkeit, das Aufdecken, das Wachrütteln?? Warum lese ich nur noch abgeschriebene Polizei Berichte als Nachrichten. Warum decken sich die Titelseiten meiner Regionalzeitung mit den Nachrichten aus dem Fernsehen, warum hinterfragt niemand mehr??
Man verzichtet auf Festangestellte, nimmt schlecht bezahlte , vermeintlich freie Mitarbeiter. Da diese sich aber nicht von Recherchen ernähren können, sind sie gezwungen das Material zu produzieren, was den Verlegern gefällt. Und da es von den Verlegern immer weniger gibt, wird die Pressefreiheit immer mehr zum gesteuerten Einheitsbrei.
Ich wünschte, es gäbe eine Ecke, in der jeder noch wirklich frei seine Meinung sagen kann. Wo Recherche und Interesse an dem Leben der einzelnen honoriert wird. Von Idealismus lässt sich nicht leben... Und die breite Meinung wühlt sich nicht durch zog verschiedene Blogs und Internetseiten... Die Realität und die Gegenöffentlichkeit scheinen in der Masse der Medien unterzugehen, und dass, wo wir dich eigentlich gar keine Masse an Medien mehr haben.
Also..aufstehen und ändern!!!!!
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